Ein Feedback zur Nachtaction

Ich bin nahe dran, das spüre ich. Mein Herz rast, im tiefen Wald sehe ich die blinkende Flagge der gegnerischen Gruppe. Ich verschmelze mit der Nacht, ich bin eins mit dem Wald geworden. Kein Geräusch entspringt meinen Schritten, kein Laut entkommt meinen Lippen. In der Ferne höre ich meine Gruppenmitglieder im Gefängnis schreien, das Resultat des Spiels, alle Hoffnungen meines Teams hängen nun komplett an mir. Langsam nähere ich mich der Flagge, ich schnappe sie mir und verschwinde wie ein Schatten in der Nacht im dichten Wald. 100 Meter offene Lichtung ist alles, was nun zwischen mir und dem Spielleiter liegt. Ich verlasse mich auf meine Orientierung und das dimme Licht des Vollmondes. Am Waldrand schleiche ich unbemerkt an den zahlreichen gegnerischen Spielern vorbei. Diese suchen mittlerweile alle nach mir, dem letzten Spieler meiner Gruppe. Ich kann es nun kaum mehr aushalten, ich sprinte die letzten Meter zum Spielleiter und überreiche ihm feierlich die Flagge. Mein Team schreit auf, die Gegner verstehen die Welt nicht mehr, niemand hat ein solches Ergebnis erwartet.

Das war mein Nachtaction-Erlebnis 2018. Übertrieben? Vielleicht. Doch die Nachtaction ist und bleibt einer der besten Jungschi-Events des Jahres!